entstehenden Veränderungen unterschieden.
jeder Form vorliegen, manchmal ist nur ein kleiner Knick zu sehen, es kann aber
auch der gesamte Penis im Verlauf zu einer Seite oder nach oben abweichen. Kaum
ein Penis verläuft völlig gerade. Die angeborenen Varianten sind in vielen
Fällen eher harmloser Natur und höchstens kosmetisch störend. Doch so lange sie
den Geschlechtsverkehr nicht behindern und nicht stärker werden, ist häufig
keine Behandlung erforderlich. Selten ist eine verkürzte Harnröhre für die
Krümmung verantwortlich, diese Ursache sollte durch einen Urologen
ausgeschlossen werden.
Im späteren Leben auftretende Deformationen werden meist
durch eine Krankheit der Schwellkörper hervorgerufen, die Induratio penis
plastica. Dabei bilden sich Verhärtungen (Plaques) im Schwellkörper, die – vor
allem im erigierten Zustand – eine Krümmung des Penis bewirken, da an dieser
Stelle die Ausdehnungsfähigkeit eingeschränkt ist. Anfangs sind dann mit der
Erektion Schmerzen verbunden, die Erkrankung kann spontan zum Stillstand kommen
oder aber in ein chronisches Stadium übergehen, in dem die Schmerzen nachlassen,
dafür die Gewebsveränderungen zunehmen. Der Geschlechtsverkehr wird immer mehr
erschwert oder sogar unmöglich. Die Plaques können auch die Durchblutung
beeinträchtigen mit der möglichen Folge einer erektilen Dysfunktion. Die genauen
Ursachen der Induratio penis plastica sind nicht bekannt, diskutiert werden
vorausgegangene minimale Verletzungen oder Entzündungen. Bei vielen Betroffenen
treten ähnliche Verhärtungen auch an den Handinnenflächen auf. Selten sind
Penisverkrümmungen nach Unfällen oder Verletzungen.
Folgende Symptome können bei einer Penisverkrümmung
auftreten:
Angeboren:
- sichtbarer Knick des Penis an einer Stelle
- Achsabweichung des gesamten Penis zur Seite oder nach oben
- Schwierigkeiten beim Geschlechtsverkehr
- neu auftretende Krümmung des Penis bei der Erektion
- schmerzhafte Erektionen
- evtl. tastbare Verhärtungen
- Schwierigkeiten beim Geschlechtsverkehr
- Erektile Dysfunktion
